Was für ein Sportjahr! Während der Spitzensport in fast allen Bereichen immer noch auf die Anfänge von Normalität wartet, können viele Breitensportler ihren Hobbys unter bestimmten Voraussetzungen nachgehen.
Allerdings ist so gut wie jede Sportszene arg gebeutelt, sobald sie abhängig ist von Veranstaltungen oder besonders stark darauf fokussiert. Beim SCC Events würden in einem normalen Jahr jetzt die letzten Vorbereitungen für den BMW Berlin-Marathon laufen, stattdessen ist man beim Veranstalter schon froh, zumindest einen symbolischen Lauf an diesem eigentlichen gesetzten Datum Ende September inszenieren zu können.
Unser Magazin Urban Sports kommt somit nicht umhin, die Sorgen vieler Sportler und auch Veranstalter aufzugreifen. Aber wir bleiben auch optimistisch. Denn Möglichkeiten, intensiv Sport zu treiben, gibt es in unserer wunderbaren Stadt nach wie vor.
Ihre Verlagsredaktion des Tagesspiegels
Unser Magazin Urban Sports kommt somit nicht umhin, die Sorgen vieler Sportler und auch Veranstalter aufzugreifen. Aber wir bleiben auch optimistisch. Denn Möglichkeiten, intensiv Sport zu treiben, gibt es in unserer wunderbaren Stadt nach wie vor.
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Angezählt
Kinder und Jugendliche sind in Berlin besonders in den Sportarten Fussball und Turnen unterwegs.
Warum ausgerechnet 42,195 Kilometer?
Es ist eine Legende, dass es sich bei der klassischen Marathon- Distanz um die Wegstrecke von Marathon nach Athen handelt. Vielmehr liegt der Ursprung bei den olympischen Spielen in London 1908. Dort sollte der Lauf vom Schloss Windsor bis ins Stadion führen. Dies entsprach einer Länge von genau 42 km. Königin Alexandria bestand allerdings darauf, dass der Marathon genau vor ihrem Fenster im Windsor-Castle beginnen und vor ihrer Loge im Londoner Olympiastadion enden sollte. Also musste der Lauf um 195 Meter verlängert werden. So ergab sich die Länge von 42,195 km.
HITLISTE
Lieblingssportarten der Berliner
1
Radfahren
2
Joggen / Laufen
3
Schwimmen
4
Fitness (Pilates, Tae Bo, etc.)
5
Wandern
1
Radfahren
2
Joggen / Laufen
3
Schwimmen
4
Fitness (Pilates, Tae Bo, etc.)
5
Wandern
Oha!
Der sportlichste Berliner Bezirk ist Treptow-Köpenick – zumindest was die Zahl der Sportstätten angeht, denn mit 208 Anlagen liegt der Ost-Bezirk klar an der Spitze.
Mehr als
180
verschiedene Sport- und Bewegungsformen werden in Berlin laut der Sport-Studie der Senatsverwaltung für Inneres und Sport aus dem Jahr 2017 betrieben.
Bei
83 %
liegt die Aktivenquote in der Hauptstadt. Berlin ist damit eine der sport- und bewegungsaktivsten Städte Deutschlands.
30,5
der Berlinerinnen und Berliner treiben Sport in der Natur. Auf Platz 2 folgt mit 27 % die Strasse.
Mehr als
2500
Sportvereine gibt es in Berlin (ohne Hochschulsport), das sind fast 600 Vereine mehr als 1999.
Über
70 %
der Berlinerinnen und Berliner wünschen sich Investitionen in den vorhandenen Anlagenbestand sowie in den Neubau von Sport- und Bewegungsgelegenheiten.
UMSONST & DRAUSSEN
Als ob es der Turnprofi Philipp Boy schon Anfang des Jahres geahnt hätte: Draußen Sport zu treiben statt in stickigen Fitnessstudios oder Turnhallen ist in Coronazeiten eindeutig die bessere Wahl. Zusammen mit der Urbanen Mitte hat Boy im Januar einen Outdoor-Sportpark am Gleisdreieck eröffnet. Der zweifache Europameister ist Betreiber des „B-Part-Sports“, an dem er auch Kurse gibt. Auf einer Fläche von circa 300 Quadratmetern am B-Part gibt es zahlreiche Möglichkeiten für Body-fitness und Bewegung. Mitmachen kann jeder – kostenfrei.
QUELLE Sportstudie Berlin 2017
FOTOS adidas; B-Part Am Gleisdreieck, Linus Lintner